Am Freitag Nachmittag, den 09.05., starteten vier Coswiger Wanderpaddler mit 2 Autos und jeweils 2 Booten auf dem Dach auf zum Domizil des Leipziger SV Südwest auf dem Lauerscher Weg. Dort wurde schon die Wiese frisch gemäht für unsere 3 Zelte und Kaffee zu unserer Begrüßung vorbereitet.
Unser Kasseler Sportfreund stieß auch hinzu, so daß wir den groben Ablauf für das Wochenende besprechen konnten. Zwei Coswiger Paddler testeten noch am selbenTag die Bedingungen auf der Weißen Elster direkt vor dem Bootshaus. Am darauffolgenden Samstag Morgen versammelten wir uns dann zu der gemeinsamen Tour mit den Leipziger Sportfreunden pünktlich 9 Uhr oberhalb des Bootsstegs.
Die Leipziger hatten eine sehr abwechslungsreiche und beschauliche Runde für uns herausgesucht. Wir starteten ‚vorm Haus‘ zunächst sehr naturnah auf der Weißen Elster und paddelten dann durch die Stadt mit einem kleinen Abstecher zum im Bau befindlichen Stadthafen.
Wir passierten noch 2 Schleusen, die Pleiße und auch den Floßgraben. Auf letzterem gelten täglich Schutzzeiten für den Eisvogel, zu denen das Paddeln dort untersagt ist. Obwohl so stadtnah überraschte uns hier die echte Naturidylle.
Wir passierten schließlich den Lauer Waldsee und fanden dort ein lauschiges Plätzchen für die Mittagsrast mit unserer Selbstverpflegung. Über einen ca. 900m langen Kanal gelangten wir in den Cospudener See, in dessen Biergarten sich auch
die Mitpaddler ohne ausreichenden eigenem Proviant noch bewirten lassen konnten.
Nach dieser Rast gerieten wir auf dem Cospudener See mitten in eine Segelregatta, die wir nach kurzer Rücksprache mit deren ‚Lotsenboot‘ doch noch erfolgreich ‚umschiffen‘ konnten.
Am Nordstrand des Sees endete dann unsere Tour zunächst, indem wir die Boote auf die mitgeführten Bootswagen verluden. Bis zu unserem Standquartier mussten wir von hier aus noch einen ca. 10minütigen Fußmarsch absolvieren. Bei einer gemütlichen Kaffeerunde am Bootshaus ließen wir diesen schönen Paddeltag ausklingen und schmiedeten den Plan für den kommenden Tag.
Am nächsten Morgen setzten wir oberhalb des Wehres Großzschocher ein und paddelten die Weiße Elster durch eine herrliche Naturidylle ca. 3km aufwärts. An einem Schwall mussten wir angesichts mangelnder Umtragemöglichkeiten umkehren. So brachen wir schon mittags unsere Zelte ab und traten nach einem erlebnisreichen Wochenende unsere Heimreise mit schönen Erinnerungen im Gepäck an.
Text: Margit Grosser
Fotos: Falk Gulitz