Kanu-Slalom Wettkampf Halle

Zum Nachwuchswettkampf in Halle fuhren wir mit einer kleinen Mannschaft. Da der
Wettkampf gleichzeitig Landesmeisterschaft von Sachsen-Anhalt war, waren die
Starterfelder mit 22 Startern bei den B-Schülern und 19 Startern bei den
C-Schülern recht groß.

Bei einsetzendem Dauerregen und Temperaturen von nur 10°C zeigten alle vollen
Einsatz. Das wurde belohnt. Feivel Sachs holte sich bei der Generalprobe für die
deutsche Meisterschaft mit 5 Sekunden Vorsprung souverän die Goldmedaille bei
den Schülern B im K1. Gleiches gelang Henri Heineck bei den Schülern C (jünger
als 10 Jahre). Auch Robin Schreger holte sich eine Medaille. Es wurde Bronze bei
den Schülern C im K1. Vervollständigt wurde die guten Ergebnisse mit einem 2.
Platz für die Mannschaft Luca Bönert-Feivel Sachs-Robin Schreger und dem 2.
Platz für Luca Bönert im C1. (FR)

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Landesmeisterschaft Frankenberg

Zum ersten Wettkampf in diesem Jahr ging es gleich zur Landesmeisterschaft nach
Frankenberg. Bei schönsten Paddelwetter aber wenig Wasser gaben alle ihr Bestes,
was sich auch in den Ergebnissen widerspiegelte. Feivel Sachs wurde bei den
Schülern B im K1 Vizemeister. Gleiches gelang Robin Schreger bei den Schülern C.
3. Plätze gab es noch für Linus Thon im C1 sowie für die Schülermannschaft
Manz/Thon/Sachs. (Foto)
Frank Reiche

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Das Wasserwanderjahr 2019 ist beendet

Die kleine, aber sonst aktive Wasserwandergruppe hat sich nicht vergrößert, denn 2 Kanuten sind durch Krankheit ganzjährig und mehrere teilweise ausgefallen. Dadurch fiel die Bilanz der gepaddelten Kilometer um 800 geringer aus als im Vorjahr. Es sähe noch ungünstiger aus, wenn sich nicht ein Schüler aus Freude am Paddeln an einigen Fahrten beteiligt hätte. Im Durchschnitt paddelte die Wandergruppe bei 12 abgegebenen Fahrtenbüchern  360 km pro Mitglied, wobei die Besten bei knapp 600 km liegen. Wir hatten zwar wieder ein anspruchsvolles Fahrtenprogramm aufgestellt, doch manches Vorhaben fiel wegen Hitze und vielen anderen Gründen aus. Der Wassermangel spielte eine untergeordnete Rolle, denn die Elbe als unser Hausfluss ist für uns immer befahrbar, wenn auch die Bedingungen mit sinkendem Pegel sich verschlechtern. Unseren Heimatfluss nutzten wir demzufolge für 5 Tagesfahrten im Revier zwischen Pirna und Strehla. Unsere größte Veranstaltung war wieder die Böhmisch-Sächsische Elbefahrt von Usti bis Coswig mit 15 Teilnehmern, darunter 11 Gästen aus anderen Vereinen. Mit Wind und Wasserstand hatten wir dabei richtig Glück. Alle waren zufrieden. Eine gute Sache war nun schon zum 2. Mal unser Aufenthalt bei dem Kanuverein Lok Cottbus an der Spree. Dabei profitierten wir vom guten Wasserstand durch den ständigen Bedarf des Spreewaldes, garantiert durch die Talsperren in Bautzen und Spremberg und erlebten 3 wunderschöne Paddeltage. Die Traditionsfahrt von unserem Coswig nach Coswig in Sachsen-Anhalt fiel leider in eine Hitzeperiode, so dass wir kurzfristig umdisponierten und in 3 Tagen von Schmilka nach Strehla fuhren. Bei der Logistik spielte wieder einmal die gute Verkehrsanbindung von Coswig eine wichtige Rolle. Das An- und Abpaddeln des Sächsischen Kanu-Verbandes auf der Mulde ist mit ca. 80 Teilnehmern eine richtig große und schöne Veranstaltung geworden. Daran nahmen wir auch wieder mit 5 Paddlern teil. Das Vereins-An- und Abpaddeln hat sich mit über 20 Teilnehmern zu einem festen Bestandteil des Bootshauslebens entwickelt. Viele sich beteiligende Eltern können so die Paddelfähigkeiten ihrer Kinder besser beurteilen.

Anfang Juli war unser Bootshausgelände sehr kurzfristig Etappenziel der 25. Internationalen Elbefahrt mit 87 Gästen. Infolge der Größe verlangte die Veranstaltung von der Organisationsleitung einen enormen Einsatz. Jeder Fleck des großen Bootshausgeländes war mit Zelten belegt und zur Begrüßung kam sogar der Bürgermeister. Einige Mitglieder führten außerdem noch Ferienfahrten mit dem Boot durch und lernten die Märkischen und Neuruppiner Gewässer kennen.

Vielleicht finden sich im kommendem Jahr ein paar mehr Fahrtenteilnehmer, denn der Altersdurchschnitt der jetzigen Truppe von 70 Jahren ist kein Garant für Beständigkeit.

Zum Schluss möchten wir uns besonders bei den Sportfreundinnen und Sportfreunden bedanken, welche die Wanderfahrer und Boote zu den Einsatzorten transportierten und gegebenenfalls nach Beendigung wieder nach Hause fuhren

Wolfgang Thon

25. Internationale Elbefahrt

Am 08.07. begrüßten unser Vereinsvorsitzende Moritz Nagel und Bürgermeister Thomas Schubert die 84 Teilnehmer der 25. Internationalen Elbefahrt Schmilka – Hamburg an ihrem 2. Etappenort beim Coswiger Kanu-Verein. Nach 2017 erklärten sich die Coswiger Kanuten kurzfristig bereit, als Gastgeber eizuspringen. Dafür bedankte sich der Fahrtenleiter Harald Zeiler mit einem originellen Geschenk-der Etappenplan auf einer Schiefertafel. Nach einer Fahrt von Dresden bei starkem Gegenwind und extrem niedrigen Elbe-Pegel erreichten am frühen Nachmittag die ersten Boote unser Bootshaus. Bald säumten ca. 50 Boote das Ufer des toten Armes und ebenso viele Zelte verwandelten unsere Wiese in eine Zeltstadt. Der selbst gebackener Kuchen und Kaffee wurde als erste Stärkung gern angenommen. Abends nach dem Nudelbuffet saßen unsere Gäste bei Meißner Wein und Bier noch lange zusammen und lobten unsere Gastfreundschaft. Am nächsten Tag um 7.00 Uhr bedienten sich die ersten am Frühstücksbuffet und gegen 10.00 Uhr entschwanden die letzten unseren Blicken zur nächsten Etappe nach Riesa, wieder bei starkem Gegenwind. Dank gebührt dem eingespielten Helferteam, das auch dieses Event souverän absicherte.

Steffen Pickhardt

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Erfolgreicher Nachwuchswettkamp in Halle

Der Böllberger Sportverein Halle lieferte bereits zum 16. Mal den jungen Nachwuchskanuten Mitteldeutschlands eine tolle Plattform zum Kräftemessen. Zwischen Salz- und Salinefest fanden die Slalomwettkämpfe direkt im Stadtzentrum von Halle statt, sodaß auch viele Zuschauer die Wettkampfstrecke an der Hallorenbrücke säumten.
Der Coswiger Kanuverein war mit 4 Sportlern vertreten. Felix Sachers siegte im C1 der B-Schüler und konnte den begehrten Pokal mit nach Hause nehmen. Im K1 wurde er Dritter. Im selben Rennen wurde Oliver Rißmann hervorragender 15. von 37 Startern. Nach einem verpatzten 1. Lauf konnte er sich im 2. Lauf noch enorm steigern. Lina Gothe zeigte zwei technisch gute Fahrten und wurde am Ende 8. im K1 der Schülerinnen B. Unser jüngster Sportler Feivel Sachs startete im Schüler-C-Rennen der bis 10-Jährigen im K1. Bei zwei konstant guten Läufen wurde er am Ende mit dem 8. Platz (21 Startern) belohnt.
Im Rennen der Schüler 3xK1 gingen 18 Mannschaften an den Start. Die Besatzung Sachers-Gothe-Rißmann belegte den 6. Platz.
Für die beste Kombinationsleistung im K1 und C1 der Schüler B konnte Felix einen der 4 begehrten Salzpokale der Halloren aus den Händen der Schirmherren, der Salzwirkerbrüderschaft Halle in Empfang nehmen.

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Erfolgreiche Kreis-Kinder- und Jugendsportspiele

11 Coswiger Kanuten maßen sich mit den anderen Vereinen des Kreises auf der
Slalomstrecke der SG Kanu Meißen im Triebischtal. 5 Einzelmedaillen waren
der Lohn. Besonders erfolgreich war wieder einmal Felix Sachers, der bei den
Schülern B im K1 und C1 siegte. Bei den weiblichen Schülern B holte sich im
K1 Lina Gothe nach einer Steigerung im 2. Lauf noch den Sieg. Ebenso konnte
Linus Thon im stark besetzten Rennen der Schüler C im K1 mit einer
Steigerung im 2. Lauf den Sieg erringen, Feivel Sachs holte Bronze. Eine
Torstangenberührung weniger und die Schülermannschft im K1 mit Thon, Sachers
und J. Krause hätte gewonnen, so blieb Silber unter 8 Teams. Insgesamt ein
erfolgreicher Abschluss des 1. Wettkampf-Halbjahres.

St. Pickhardt

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Einzel-Silber bei den Dt. Schülermeisterschaften

Zum Saisonhöhepunkt der Schüler im Kanuslalom vertrat Felix Sachers den Coswiger Kanu-Verein bei den Deutschen Meisterschaften in Fürth auf der Rednitz.

Im Canadier Einer der Schüler B holte er sich mit einem hauchdünnen Rückstand von nur 0,7 Sekunden hinter Jonas Benzien die Silbermedaille mit der besten Fahrzeit seines Rennens. Im Kajak Einer seiner Altersklasse wurde er toller 9 von 45 Startern. Als Renngemeinschaft Sachsen startete Felix mit 2 Leipziger Sportlern im Canadier-Einer-Mannschaftsrennen. Ein winziger Fahrfehler kostete sie dort leider den Deutschen Meistertitel.

Diese Ergebnisse sind verdienter Lohn für die monatelange fleißige Trainingsarbeit.

Die letzte Einzelmedaille bei Deutschen Meisterschaften holte Nele Bayn 2010 für den Verein. Aktuell startet sie im Junior-Team der Deutschen Nationalmannschaft. (A. Sachers)

Schnuppertag 2018

Der Coswiger Kanuverein lädt am 05. Mai zum Schnuppertag ans Bootshaus ein.

Vormittags findet der Coswiger Frühjahrswettkampf mit sächsischen Vereinen und
Gästen aus anderen Bundesländern statt. Da könnt ihr Wettkampfstimmung live erleben.

Interessierte Kinder ab 6 Jahren sind danach herzlich eingeladen, zwischen 14 und 17 Uhr am Bootshaus in Coswig, Feldweg 15 einmal ins Boot zu steigen und unsere Sportart auszuprobieren.

Neben Paddeln für Kinder gibt es Vereinspräsentation sowie Bootshausrundgänge und Besichtigungen der gesamten Sportanlage.

Wir heißen Euch herzlich willkommen.

Erfolgreicher Start ins Wettkampfjahr

Am vergangenen Samstag fand im Kanupark Markkleeberg die Gruppenmeisterschaft
Ost im Kanuslalom statt. Bei tollem Frühlingswetter kämpften fast 300 Sportler
zwischen 7 und 70 Jahren um die Platzierungen und gleichzeitig um die
Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Der Coswiger Canadier-Zweier mit Florian Linaschke und Steven Lindner verpasste
knapp das Podest und wurde 4. Oliver Rißmann überraschte die Trainer bei seinem
Wettkampfdebüt auf Wildwasser mit 2 beherzten Läufen. Er sowie Florian und
Steven im K1 platzierten sich im K1 in ihren Altersklassen in der 2. Hälfte des
Starterfeldes.

Felix Sachers siegte in seiner Lieblingsdisziplin C1 souverän. Im K1 der
B-Schüler landete er auf dem 3. Rang und konnte noch eine Bronzemedaille mit
nach Hause nehmen. Mit seiner Leistung qualifizierte er sich in beiden
Kategorien für die Deutschen Schülermeisterschaften in Fürth.

(A. Sachers)

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Sommerfahrt 2017

Wie bereits im vergangenen Jahr, fand unser Sommerlager im kleinen Örtchen Obervellach statt. Gelegen in mitten eines der größten Nationalparks Europas, bietet das Mölltal ideale Bedingungen für Wildwassersportler aller Art.

Samstag starteten wir, wenn auch schon sehr früh, mit voller Motivation und Vorfreude in Coswig am Bootshaus. Nach der langen Fahrt, durch die schöne österreichische Bergwelt, erreichten wir unseren Campingplatz und schlugen unser Lager für die nächste Woche auf.
Nachdem sich am Sonntag alle erholt hatten, erkundeten wir die Slalomstrecke in Flattach und informierten uns sogleich über die Trainingszeiten, damit wir am Nachmittag schnellstmöglich auf dieser Strecke starten konnten. Um den Vormittag zu überbrücken bis es endlich aufs Wasser ging, fuhren wir zurück zum Campingplatz, wo wir uns in einer kleinen Walze mit der Möll vertraut machen konnten. Nachmittags hatten wir die erste Möglichkeit auf der Slalomstrecke zu trainieren, deshalb bewaffneten wir uns gleich mit unseren Booten und konnten nebenbei die Bergwelt aus der Perspektive des Flusses bestaunen. Die folgenden Tage trainierten wir auf der Slalomstrecke in Flattach und paddelten ein bisschen vor unserem Campingplatz.

Nach der täglichen Fahrt auf der Trainingsstrecke starteten wir Montagabend den ersten Versuch unser tägliches Grillen durch ein paar gefundene Pilze aufzupeppen. Unsere Suche führte uns zwar durch einen wunderschönen Wald, mit vielen interessanten Plätzen und teilweise atemberaubender Aussicht auf das Tal, allerdings war unser Erfolg am Ende der Pilzjagd etwas ernüchternd.
Die Nachmittage in unserem Tal wurden stets durch sehr warmes Wetter begleitet, wodurch es nicht möglich war viele größere Aktivitäten außerhalb des Wassers zu unternehmen. So war die meiste Zeit paddeln in der kühlen Möll angesagt, sowie gelegentliches „Wurfsacktraining“ um unsere zufällig vorbeitreibenden Freunde wieder aufzusammeln.
Zwei Paddler nutzten, nach einem Training in Flattach, die Möglichkeit eine Abfahrt zum Campingplatz durchzuführen. Es ging auf einem sehr entspannten Weg,  mit wenig Anstrengung, und genialer Aussicht auf die umliegende Bergwelt zurück nach Obervellach.
Am Mittwochvormittag sind wir ausnahmsweise nicht sofort paddeln gegangen,  sondern haben uns auf eine Wanderung durch die Raggaschlucht in Flattach begeben. Entlang eines kühlen Gebirgsbaches stiefelten wir die Schlucht nach oben. Die imposanten Wasserfälle und Windungen des Baches machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Nachdem wir uns allabendlich den Bauch vollgeschlagen hatten, saßen wir alle gemeinsam zusammen, lachten über die Erlebnisse des Tages und ließen den Abend durch Spiele, wie zum Beispiel „Name-Stadt-Land“, ausklingen.
Da wir natürlich nicht die einzigen Sportler an diesem fantastischen Ort waren, erhielten wir viele interessante Eindrücke von vorbeifahrenden Raftcrews und anderen Paddlern.
Am Donnerstag, leider unserem letzten vollständigen Tag in Obervellach, lieferten wir uns einen kleinen „Wettkampf“ auf der Slalomstrecke, um herauszufinden welche Fortschritte wir in der Woche gemacht haben. Danach begann leider schon wieder der Zeltabbau und es wurde das letzte Mal auf der Möll gepaddelt, bevor wir am Freitag Früh unsere Heimreise, begleitet durch viele Staus, antraten.

Am Ende des Sommerlagers hat jeder einzelner Sportler viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Neben der stets guten Laune, konnte jeder seine Leistungen im Wildwasser verbessern und vertiefen. Schlussendlich sind wir uns einig, dass es wieder ein sehr gelungenes Sommerlager war – gern jederzeit wieder 😉

Moritz, Florian, Linda, Ruben, Saskia

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